Achtsame Selbstführung und Führung im Schulsystem
Die professionelle Arbeit in Schulen kann zeitweise sehr belastend sein. Gesellschaftliche und politische Veränderungen, Pandemien, Migrationswellen und Kriege erzeugen bei allen Schulmitgliedern Unsicherheiten und Ängste. Viele Kolleginnen und Kollegen spüren diese Unsicherheiten, fühlen sich zunehmend überfordert und zeigen eine hohe Gereiztheit besonders bei herausforderndem Verhalten von Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern.
Für Führungspersonen im Schuldienst sind diese Zeiten besonders belastend. Sie brauchen eine hohe Kompetenz im Umgang mit achtsamer Selbstführung und Führung, um flexibel auf die Herausforderungen reagieren zu können und eine gute Balance von Anspannung und Entspannung zu finden. So können sie auch in Stresssituationen gute Entscheidungen finden, emotional aufgeladene Konflikte regulieren und eine gute Selbstfürsorge verkörpern.
In dieser Veranstaltung werden, aufbauend auf den Erlebnissen der Teilnehmenden, unterschiedliche Methoden (Polyvagal-Theorie, Zürcher Ressourcen Modell, Embodiment, Konfliktmanagement) der bewussten Selbstführung vorgestellt und für die Führungspraxis in Schulen eingeübt. Ziel der Veranstaltung ist es, die Resilienz- und Führungskompetenzen der Teilnehmenden zu erweitern und neue Methoden der Selbstfürsorge erproben zu können.