Mathematik mit Papier

Enaktiv, ikonisch, symbolisch ist mehr als Basteln, Malen, Rechnen, wie es leider allzu oft verkürzt missverstanden wird. Es eröffnet vielmehr eine neue Sichtweise auf das Verständnis von Mathematik. Um aber handelnd Mathematik betreiben zu können, braucht man geeignete Materialien. Papier ist ein solches Material: einfach, günstig und meist in ausreichender Menge vorhanden.
Welche Möglichkeiten Papier im Mathematikunterricht bietet, soll in dieser Fortbildung an zahlreichen Beispielen intensiv verdeutlicht und selbst erlebt werden. Als Material, mit dem gearbeitet wird, als Werkzeug oder auch als Mittel zum Zweck.
Umgang mit Material im Mathematikunterricht ist kein Selbstläufer und sollte didaktisch und methodisch wohlüberlegt erfolgen. Richtig eingesetzt, bietet Papier jedoch vielfältige Möglichkeiten, Verständnis zu ermöglichen.
Grundlage der Fortbildung ist das von Matthias Römer und Anselm Lambert herausgegebene Themenheft "Papierkram" aus der Zeitschrift Mathematik 5-10, das Beispiele für den Einsatz von Papier im Mathematikunterricht für alle Klassenstufen der Sekundarstufe I enthält. In der Fortbildung werden die dort aufgeführten Anwendungsbeispiele ausführlich erläutert, in einen Unterrichtskontext gestellt und selbst ausprobiert.
Die Teilnehmenden werden gebeten, Schere und Papier mitzubringen.