- Krisenmanagement in der Schule - Präventiv einer Amoktat begegnen!

Die Bedrohung durch einen Amoklauf in der Schule ist für alle Lehrerinnen und Lehrer leider zur realistischen Möglichkeit geworden. Die Schulen werden bestenfalls auf ein Verhalten im Amokfall vorbereitet. Deutlich wirksamer ist das möglichst frühzeitige Erkennen von Gefährdern unter Schülerinnen und Schülern, um bereits im Vorfeld eine Tat zu verhindern.

Die Daten kriminologischer Analysen einer vom Kultusministerium geförderten Studie zeigen klare Täterprofile. Hieraus lassen sich erkennbare Verhaltensmuster von Personen, die eine Amoktat planen ableiten. Diese zu erkennen und entsprechende Handlungsanweisungen zu entwickeln ist Sinn der Veranstaltung.

Primäres Ziel dieser Fortbildung ist es, den Teilnehmenden als Multiplikatoren für ihre Schulen die Möglichkeit eines Studientages zu eröffnen, an dem für die Schule spezifische Präventionsstrategien entwickelt werden.

Inhaltliche Gliederung:
- Möglichkeiten der Prävention
- Phänomen Amoktaten
- Charakteristika jugendlicher Amoktäter
- Ursachenforschung
- Fallbeispiel David Sonboly (München 2016)
- Risikofaktoren junger Amoktäter
- Chancen für Prävention
- Fallbeispiele analysieren und Gefährdungspotenzial beurteilen
- Ausblick Studientag an der Schule


Die Referentin Dr. Hildegard Korbmacher war Fachleiterin am Studienseminar für BBS und bietet seit einem Amokfall von 2010 im eigenen Schulzentrum regelmäßig Veranstaltungen zum Verhalten im Amokfall und zur Prävention an.