Comics im Kunstunterricht digital und klassisch zeichnen
Die Veranstaltung ist ausgebucht!
Comics (Bildgeschichten insgesamt) muss man als eigenständige Kunstform verstehen, die allerdings mit anderen Kunstformen (Literatur, Theater, Film) enge Bezüge aufweist. Besonders nah ist das Verhältnis zur Bildenden Kunst. Thema der Fortbildungsveranstaltung sind Grenzüberschreitungen, die sowohl von Seiten der Comics als auch von Seiten der Bildenden Kunst zu beobachten sind. Nicht nur Pop-Artisten haben Comicelemente (Figuren, Panel, Bildfolge etc.) in ihren Werken aufgegriffen, das visuelle Spiel mit Comic-Zitaten weist bis in die Gegenwartskunst eine große Vielfalt auf. Und umgekehrt haben zahlreiche Comics schon immer Werke der Kunst aus allen Epochen zitiert. Dabei können die Aufgaben dieser Zitate und ihre Intention sehr unterschiedlich sein, vom unverbindlichen Spiel zu Parodie oder inhaltlichen Akzenten. In der Veranstaltung sollen ausgewählte, prägnante Beispiele vorgestellt und untersucht werden, auch mit der Frage, wie solche Grenzüberschreitungen im Kunstunterricht fruchtbar gemacht werden können. Ein besonderer Aspekt - der analytisch wie auch ästhetisch-praktisch aufgegriffen werden soll - ist dabei die Künstler-Biografie in Comic-Form, die sich mit Leben und Werk von Künstlerinnen und Künstlerin auseinandersetzt.
In der zweitägigen Fortbildung steht Wissenserwerb und Theorievermittlung gleichberechtigt neben praktischen gestalterischen Tun.
Das Zeichnen von Comics kann dabei sowohl digital auf dem iPad oder Tablet geschehen als auch analog mit Papier und Stift - je nach Voraussetzung an der eigenen Schule.
Beim Arbeiten mit dem iPad oder Tablet ist die Installation der App Autodesk Sketchbook notwendig.